Akkuschrauber Aufbau und Funktion

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Wie ist ein akkuschrauber aufgebaut bild

Akkuschrauber Funktion Bild

Aufbau und Funktion beim Akkuschrauber

Der Akkuschrauber ist ein sehr nützliches und klassisches Elektrogerät für den Heimwerker. Er darf in keiner Werkstatt fehlen, denn er ist ein sehr hilfreiches Gerät. Lerne hier den Aufbau und die Funktionen des Akkuschraubers kennen.

Die Grundfunktion

Der Akkuschrauber hat eine Menge Vorteile zu bieten und kann oft mehr, als man ihm eigentlich ansieht. Die Grundfunktion kennt im Grunde jeder Nutzer, denn der Schrauber muss in der Lage sein, Schrauben einzudrehen und auch ausdrehen zu können. Bei dieser Arbeit wird eine Drehung des Kopfes oder aber auch des Bohrers erzeugt, so können die Schrauben entweder angebracht werden oder aber wieder herausgeschraubt werden.

Der Akkuschrauber wird vor allem bei Arbeiten mit Holz eingesetzt. Würdest Du mit Stein oder Beton arbeiten wollen, wäre ein Akku-Schlagbohrschrauber von Nöten.

Akkuschrauber Aufbau und Technik

Der Akkuschrauber hat viele Eigenschaften zu bieten. Die Volt Zahl zum Beispiel, steht für die Leistung des Schraubers. Aber sie kann auch zeigen, wie schwer der Akkuschrauber ist. Mit 18 Volt hat man einen guten Schrauber zur Hand, der nicht nur ein angenehmes Gewicht mit sich bringt, sondern auch eine perfekte Leistung. Auch die Drehmomenteinstellung bei einem Akkuschrauber ist nicht unwichtig. Das Drehmoment zeigt das Gerät als Newtonmeter an. Und umso höher die Zahl ist, umso kraftvoller kann der Schrauber auch arbeiten. Bei einem Kauf solltest Du dies also im Auge haben, denn natürlich willst Du Power für Dich nutzen können.

Dann wären da auch noch die Amperestunden, wenn es um den Aufbau und die Technik des Gerätes geht. Die Amperestunden zeigen auf, wie lange der Akku braucht, bis er aufgeladen wurde. Hohe Amperestunden bedeuten, dass Dein Akkuschrauber schneller geladen ist.

Im Grunde sollte das Gerät auf jeden Fall 2,0-2,5 Amperestunden vorweisen können. Du kannst dann zwischen 2 oder auch 2,5 Stunden arbeiten, was bei einem Möbelaufbau ausreichend ist. Wer einen Wechsel-Akku besitzt, kann die Zeit für die Arbeit, dementsprechend auch erhöhen.

Drehmoment beim Akkuschrauber Bild

Drehmoment/Drehzahl – Wissenwerte Fakten

Kommen wir als nächstes zu der Drehzahl, sie ist bei Bohrmaschinen eindeutig höher als bei einem Akkuschrauber. Dies ist so gewollt, denn wenn der Akkuschrauber mehr Drehzahlen vorzuweisen hätte, wäre er keine Hilfe mehr, sondern würde die Schrauben beschädigen. Die Drehzahl kann vom Nutzer eingestellt werden. In der Regel gibt es die niedrige Drehzahl/hohes Drehmoment und hohe Drehzahl/niedriges Drehmoment? Nur wahre Profigeräte bieten das 4-Gang Getriebe, wo man feinere Einstellungen vornehmen kann.

Wusstest Du schon, dass die Drehmomenteinstellung die Rutschkuppelung einstellt? Diese wieder sorgt dafür, dass der Akkubohrer einfach durchrutscht, wenn ein gewisser Widerstand erreicht wurde. Nur so kann man manche Schrauben genau einstellen!

Die Einstellung nimmt man über einen Kunststoffring oder einen Aluminiumring vor, welcher gleich hinter dem Bohrfutter liegt und einfach gedreht wird.

Das Getriebe des Akkuschraubers, nennt man im übrigen Planetengetriebe. Es besteht aus mehreren Zahnrädern, die so angeordnet sind, dass sie die Drehung an den Motor übertragen. Dabei wird die Drehzahl herabgesetzt und das Drehmoment erhöht. Alle Zahnräder befinden sich um ein zentrales Zahnrad, welches Sonnenrad genannt wird. Und um alle Räder herum, schließt sich ein nach innen verzahntes Zahnrad, auch Hohl-Rad genannt. Das Planetengetriebe bietet eine höhere Kraft als Stirnradgetriebe, wenn es um den Akkubohrer geht.

Wenn Du einen Akkuschrauber zur Hand nimmst, spielt auch der Drehrichtungswechsel eine wichtige Rolle. Dies ist eine Mechanik, am Akkubohrer einstellbar, damit Du entweder im Linkslauf arbeiten kann oder aber im Rechtslauf. Bei dem Rechtslauf werden Schrauben eingedreht und wenn man den Drehrichtungswechsel ausführt und den Linkslauf nutzt, werden Schrauben herausgeschraubt. Du solltest wissen, dass der Drehrichtungswechsel mit dem Stellelement verbunden ist und die Spannung am Motor polt, so wird aus Minus der Pluspol und auch umgekehrt.

Akkuschrauber Aufbau – Die Ausstattung

Es gibt recht viele Akkubohrer, aber nicht jeden muss man unbedingt haben. Er sollte aber schon gewisse Eigenschaften aufweisen, damit man die wichtigsten Arbeiten durchführen kann. Hier ist der Aufbau also recht wichtig oder mit anderen Worten, die Ausstattung des Gerätes. Das Bohrfutter ist wichtig, denn dieses soll die Bits/Bohrer festhalten. Es gibt unterschiedlichste Varianten, aber alle liegen vorne am Akkuschrauber.

Genau dort, wo man den Bohrer einlegen muss. Früher gab es nur Geräte, an denen man mit dem sogenannten Bohrfutterschlüssel eingestellt hat. Heute gibt es das Schnellspannbohrfutter, dieses ist offen, man legt die Bits ein, braucht nur am Futter drehen und schon ist der Bohrer einsetzbar.

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Eine eingebaute Funktion an allen Akkuschraubern, sorgt dafür, dass sich das Schnellspannbohrfutter nicht selbstständig öffnet. Wer mit vielen unterschiedlichen Bohrern arbeiten möchte, sollte auf eine Schnellspannfutter Größe von 13 mm achten.

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Der innere Akkuschrauber Aufbau auf den schnellen Blick

Im Grunde sind sich viele Akkuschrauber vom Aufbau her ähnlich. So hat man den Akkuanschluss weiter unten, wo man den Schrauber auch festhält, etwas darüber befindet sich das Stellelement zur Regelung der Motordrehzahl. Der Drehrichtungswechsel ist mittig zu finden, der Elektromotor hinten im Gerät.

Mehr in der Mitte finden sich die sogenannte Gangschaltung und davor das Planetengetriebe. Noch ein Stück weiter vorn befinden sich die Drehmomenteinstellung und davor dann das Bohrfutter. Der Trigger bestimmt, wie schnell sich der Motor drehen soll, auch wenn dieses Stück nur eine Plastikkomponente darstellt. Umso mehr Du bei der Arbeit den Trigger durchdrückst, umso mehr Spannung liegt im Motor und desto höher die Drehzahl.

Die Akkutechnik

Der Akku ist sehr wichtig, versorgt er doch erst den Akkuschrauber mit Strom, so dass man ganz ohne störende Kabel arbeiten kann. Gleichstrom wird genutzt, damit der Akkuschrauber bedient werden kann. Du kannst Dich bei den Akkumulatoren für Abstufungen von 3,6 Volt entscheiden. Entweder 3,6, 7,2, 10,8, 14,4, oder 18 Volt.

Moderne Akkuschrauber werden mit Lithium Ionen Akkus ausgeliefert, aber es gibt auch noch ältere Geräte, vor allem die man schon besitzt oder gebraucht kaufen kann, die mit Nickel-Cadmium Akkus oder auch Nickel Metallhybrid Akkus ausgestattet sind.

Die heutigen Akkus bringen höhere Energiedichten mit sich und sind weniger umweltschädlich.

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Der Elektromotor

Der Elektromotor dient dazu, die elektrische Energie des Akkus, in die mechanische Drehung zu wandeln. Es handelt sich um einen Gleichstrommotor, noch besser gesagt, um einen bürstenbehafteten, permanenterregten Gleichstrommotor.

Der Vorteil ist der, dass man im Gegensatz zu anderen Motoren viel Geld als Hersteller einspart. Der Nachteil für den Kunden ist aber oft der, dass genau dieser Motor verschleißanfälliger ist. Das liegt an den Kohlebürsten, denn diese schleifen auf dem Kupferzylinder (Kommutator) und so kommt es zu Verschleiß-Erscheinungen.

Eine klare Alternative wäre ein Brushless Motor, man müsste dann aber für den Akkuschrauber sehr viel mehr bezahlen, hätte dafür aber ein Gerät mit langer Lebensdauer.

 

Auf Wikipedia  gibt es noch mehr interessante Infos

Fazit:

Bei einem Kauf muss man auf alle Details achten. Auch darauf, ob man nur einen Akkuschrauber möchte oder gleich einen Bohrschrauber kauft. Hier hat man eine Bohrmaschine und den Akkuschrauber in einem Gerät.

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Der Schlagbohrschrauber wäre auch eine Alternative, aber ihn braucht man nur für Arbeiten an Beton oder Stein im Profi-Handwerk.

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